Nach Verschiebung wegen Bauernprotest: Landtag gedenkt Opfern des Nationalsozialismus

Magdeburg - Nachdem die Gedenkveranstaltung der Opfer des Nationalsozialismus zuletzt aufgrund eines Bauernprotests verschoben werden musste, gab der Landtag von Magdeburg nun den neuen Termin bekannt.

Am 1. März hält der Landtag in Magdeburg eine Gedenkfeier der Opfer des Holocausts ab. (Archivfoto)
Am 1. März hält der Landtag in Magdeburg eine Gedenkfeier der Opfer des Holocausts ab. (Archivfoto)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Am Freitag, dem 1. März gedenkt der Landtag gemeinsam mit der Landesregierung der Opfer des Holocausts.

Wie die Stadt Magdeburg mitteilte, findet die Gedenkfeier ab 10 Uhr auf dem Domplatz statt. Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (64, CDU) und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (70, CDU) nehmen an dem Event teil.

"Die Erinnerung an die Opfer des Holocausts und des Nationalsozialismus ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Gräueltaten dieser dunklen Periode der Geschichte niemals vergessen werden und dass sich solche Ereignisse nie wiederholen", so Schellenberger.

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Die Gedenkstunde würde in diesem Jahr insbesondere die Gruppe der Sinti und Roma thematisieren, die in der Zeit des Nationalsozialismus systematisch diskriminiert, verfolgt und ermordet wurden.

Die Gedenkfeier war ursprünglich für den 27. Januar geplant - Schellenberger hatte die Veranstaltung abgesagt, da für den gleichen Zeitraum auf dem Domplatz ein Bauernprotest geplant war. Stattdessen wurde nur eine kleine Kranzniederlegung abgehalten.

Die Landwirte hatten die Demo dann selbstständig verlegt.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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