Nach Automaten-Sprengung in Magdeburg - Banken könnten laut Innenministerin mehr tun

Magdeburg - Innenministerin Tamara Zieschang (52, CDU) hat nach der Sprengung von zwei Geldautomaten in einem Einkaufszentrum in Magdeburg erneut bessere Schutzmaßnahmen von Banken gefordert.

Innenministerin Tamara Zieschang (52, CDU) appellierte nach einer Geldautomatensprengung in Magdeburg an die Banken.
Innenministerin Tamara Zieschang (52, CDU) appellierte nach einer Geldautomatensprengung in Magdeburg an die Banken.  © Bildmontage: Polizeiinspektion Magdeburg, Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Unter anderem zählten dazu Einfärbe- oder Klebesysteme, die bei Detonationen die Geldscheine verklebten oder mit Farbe beschmutzten, hieß es in einer Mitteilung des Innenministeriums am Samstag.

"Jede Sprengung birgt immense Gefahren", warnte Zieschang außerdem. "Da die Täter seit einiger Zeit zunehmend Festsprengstoffe einsetzen, sind nicht nur höhere Sachschäden zu beklagen. Besonders die Gefährdung für Menschen ist gestiegen."

In Deutschland hat es nach Angaben des Innenministeriums im vergangenen Jahr fast 500 Sprengungen von Geldautomaten gegeben. In Sachsen-Anhalt seien es neun Taten gewesen. In den Jahren 2020 bis 2022 sei dadurch ein Gesamtschaden in Sachsen-Anhalt von 4,5 Millionen Euro entstanden.

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Am Donnerstag waren bislang unbekannte Täter in ein Einkaufszentrum im Süden von Magdeburg eingebrochen und hatten dort in einem Raum mit Geldautomaten zwei Geräte gesprengt.

Das Einkaufszentrum musste zeitweise gesperrt werden.

Titelfoto: Bildmontage: Polizeiinspektion Magdeburg, Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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