Lokalpolitiker wollen Sicherheitskonzepte nach Anschlag in Magdeburg prüfen

Von Christopher Kissmann

Magdeburg - Nach dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sollen bestehende Sicherheitskonzepte in der Stadt überprüft werden.

Der Stadtrat möchte die bestehenden Sicherheitskonzepte der Stadt Magdeburg überprüfen und Konsequenzen aus Versäumnissen ziehen. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

"Als Stadtrat werden wir alles daran setzen, die Aufarbeitung dieses Verbrechens zu begleiten", teilten die vier Fraktionen CDU/FDP, SPD/Tierschutzallianz/Volt, GRÜNE/Future und Linke in einer gemeinsamen Erklärung mit.

"Dabei wollen wir nicht nur die Ereignisse selbst untersuchen, sondern auch mögliche Versäumnisse analysieren und daraus Konsequenzen ziehen. Dazu gehört die Überarbeitung bestehender Sicherheitskonzepte, um künftig besser vorbereitet zu sein."

Zudem regen die Fraktionen an, ein dauerhaftes Gedenken auf dem Alten Markt zu ermöglichen.

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Damit sollen die Geschehnisse in Erinnerung gehalten werden. Vor der Johanniskirche nahe dem Anschlagsort haben in den vergangenen zwei Wochen viele Menschen Blumen, Kerzen und Kuscheltiere abgelegt. Der vorläufige Gedenkort für die Opfer des Anschlags soll bis einschließlich 6. Januar bestehen bleiben.

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Kurz vor Weihnachten war ein 50-Jähriger mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast. Dabei wurden fünf Menschen getötet und knapp 300 weitere verletzt. Der aus Saudi-Arabien stammende Taleb A. sitzt in Untersuchungshaft.

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