Trauer um Kult-Gastronomen: Curry-54-Betreiber Olaf Bernhardt ist tot
Magdeburg - Fans, treue Kunden und Geschäftspartner stehen unter Schock. Olaf Bernhardt, der Betreiber hinter dem kultigen Magdeburger Imbiss "Curry 54", ist gestorben.
Noch am Donnerstag hatte der Gastronom ein Update der Baustelle vor seinem Laden am Hasselbachplatz auf Instagram veröffentlicht. Am gestrigen Freitag sei er nun gestorben, berichtet die Volksstimme.
Über die Umstände des Todes ist bisher nichts bekannt. Im Internet nutzen einige Menschen die Profile der Imbissbude in den sozialen Netzwerken, um dort ihre Trauer und Kondolenz auszudrücken.
Im Jahr 2007 eröffnete er sein Geschäft, welches kurz darauf rasant an Bekanntheit erlangte.
Ein Grund dafür war der TV-Sender Kabel Eins. Dieser hatte in seiner Sendung "Abenteuer Leben" im Jahr 2008 nach der "Super Imbissbude Deutschlands" gesucht. Bernhardt gewann den Wettbewerb mit seinen Produkten, dem Service und vor allem seinem Charakter.
Wenig später bekam er sogar täglich Sendezeit. In der TV-Sendung "Imbiss live" wurde das tägliche Treiben im Curry 54 zusammengefasst und sogar live aus dem Geschäft gesendet - auch 24 Stunden im Internet.
Zuletzt sorgte er im Jahr 2023 für Schlagzeilen, als er im Alleingang nach einem Einbrecher mithilfe einer Überwachungskamera gefahndet hatte. Für das Ausrufen eines "Kopfgeldes" wurde er angezeigt, jedoch nicht bestraft.
Titelfoto: Jens Wolf/dpa