Nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: Das sagen Olaf Scholz und weitere Politiker

Magdeburg - Bei dem mutmaßlichen Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Mehr als 50 Menschen seien verletzt worden, sagte die Magdeburger Bürgermeisterin Regina-Dolores Stieler-Hinz. Unterdessen melden sich zahlreiche Politiker zu Wort.

Einsatzkräfte von Rettungsdiensten, Polizei und Feuerwehr sind im Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg.  © Heiko Rebsch/dpa

Olaf Scholz (66, SPD) schrieb auf X: "Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger. Mein Dank gilt den engagierten Rettungskräften in diesen bangen Stunden." Der Bundeskanzler wird am morgigen Samstag auch selbst vor Ort sein.

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (69) meldete sich ebenfalls auf X: "Das sind sehr bedrückende Nachrichten aus Magdeburg. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ich danke allen Einsatzkräften, die sich vor Ort um die Verletzten kümmern."

AfD-Chefin Alice Weidel schrieb auf der Plattform: "Die Bilder aus Magdeburg sind erschütternd! In Gedanken bin ich bei den Hinterbliebenen und Verletzten. Wann hat dieser Wahnsinn ein Ende?"

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Ebenso ergriff der FDP-Vorsitzende Christian Lindner (45, FDP) das Wort auf X: "In Magdeburg wurden viele Menschen Opfer eines tödlichen Anschlags. Die Bilder haben mich schockiert. Ich denke an die Opfer, ihre Familien und die Einsatzkräfte vor Ort."

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Mutmaßlicher Täter nicht als Islamist bekannt

Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) nahm wie viele andere Politiker zunächst Stellung auf X.  © Harry Nakos/AP/dpa

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) reagierte mit Entsetzen auf das Geschehen. "Das ist ein furchtbares Ereignis, gerade jetzt in den Tagen vor Weihnachten", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Er wolle sich jetzt selbst ein Bild von der Lage vor Ort machen und sei im Auto auf dem Weg nach Magdeburg. Zu Opfern und Hintergründen des Geschehens konnte Haseloff zunächst keine Angaben machen.

Unterdessen ist der festgenommene Verdächtige den deutschen Behörden nach Informationen aus Sicherheitskreisen bislang nicht als Islamist bekannt gewesen.

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Der Mann soll nach ersten Erkenntnissen etwa 50 Jahre alt sein und aus Saudi-Arabien stammen.

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