Magdeburg - Am heutigen Samstag sind Preisgelder von über 80.600 Euro auf die 57 Reitsportler in Magdeburg zugaloppiert.

Zum vierten und letzten Mal in diesem Jahr fand ein Pferderennen auf der Galopprennbahn in Herrenkrug statt.

Gegen 11 Uhr öffneten sich die Tore der Rennbahn, um eifrige Wettbegeisterte zu begrüßen.

Präsident Heinz Baltus freute sich vorab in einer Pressemeldung, dass viele namhafte Jockeys und Trainer den Weg in die Landeshauptstadt gefunden haben.

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Trotz der hohen Temperaturen war das Rennen gut besucht: Die Gäste kühlten sich mit Cocktails oder dem heimischen Sudenburger Bier ab, setzten auf ihre Favoriten oder versuchten ihr Glück beim Dosenwerfen. Für die kleinen Besucher waren Hüpfburgen aufgestellt.

Das erste Rennen begann um 13 Uhr, bei dem das Rennpferd mit dem passenden Namen Zunder seine Rivalen abhängte. Bis zum letzten Rennen 17 Uhr wurde gewettet, gerannt und mitgefiebert.

Sogar Gäste aus der Ukraine, die in Magdeburg ihre Leidenschaft für Pferderennen entdeckt haben, wetteten auf Rosse mit einprägsamen Namen wie "Slay The Dragon", "Madame Mystique", "Unwetter" und "Fritz Wonderlich".

Hauptattraktion zum Saisonfinale war eindeutig das sechste Rennen mit einer Dotierung von 37.000 Euro. Loreen, Solo Sunny und Prairie Mouse gingen hierbei als Sieger hervor.

Für Janett aus Dresden war jedoch das siebte Rennen viel interessanter: Bei diesem entschied sich nämlich, wer bei der Viererwette mit 15.000 Euro Garantieauszahlung Erfolg hatte.

Janett geht seit gut zehn Jahren zu Pferderennen und fährt dafür auch gern nach Magdeburg. Grund für ihre Leidenschaft sind sicherlich auch die Rennpferde ihres Mannes, die zu Hause im Stall stehen.

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Ein weiteres Highlight für kleine Besucher war das sogenannte Maskottchenrennen: Bei diesem liefen die lebensgroßen Maskottchen verschiedener Unternehmen wie der Sparkasse und der WOBAU über die 100 Meter lange Wettkampfstrecke.

Bernd Busse vom Magdeburger Bauunternehmen Busse Bau sponsert die Pferderennen schon lang - schließlich hat seine Firma bei der Gestaltung der Rennbahn mitgewirkt. Mit seinen über 80 Jahren ist er stolz auf die Entwicklung der Stadt seit der Wende.

Auch Busse Bau-Geschäftsführer Frank Menz freut sich: Ohne eine gute Wirtschaft gäbe es in Magdeburg nämlich auch nicht so etwas Schönes wie die Galopprennbahn.