Erste Messe nach Magdeburg-Anschlag: Wie für die Sicherheit der Besucher gesorgt wird
Magdeburg - Knapp drei Monate nach dem verheerenden Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt soll am 28. März die erste Messe des Jahres eröffnet werden. Doch wie ist das Sicherheitskonzept aufgestellt?

"Wir können die Angst und die Bedenken nach den zahlreichen Ereignissen auch gut verstehen", schreibt der Veranstalter V.S.G. e.V. auf Instagram.
Vor dem Start der Messe hatten zahlreiche User ihre Bedenken in Bezug auf das Sicherheitskonzept geäußert – absolut nachvollziehbar.
Nachdem kurz vor Weihnachten ein 50-Jähriger aus Saudi-Arabien mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast war und dabei sechs Menschen getötet sowie mehr als 300 weitere verletzt hatte, kehrt die Stadt nur langsam zurück zur Normalität.
Auf einer Messe mit vielen Menschenmassen könnten daher schlimme Erinnerungen hochkommen. Der Veranstalter schreibt zudem, dass er auf die Sicherheit seiner Besucher bedacht ist.
Sicherheitspauschale, Security und Zaun sollen schützen
Für den Start am 28. März wurden zahlreiche Vorkehrungen getroffen. "Die Messe ist komplett eingezäunt, und die Baustellensituation ermöglicht uns in diesem Jahr zusätzlich, dass nur ein Eingang an einer befahrbaren Straße anliegt, der durch Absperrung geschützt wird", schreibt der V.S.G. e.V. in einem seiner Posts.
Zudem wird an den Eingängen eine Sicherheitspauschale von einem Euro pro Person erhoben. Somit kann die Security verstärkte Sicherheitskontrollen am Einlass durchführen, um eine "maximale Sicherheit zu gewährleisten".
Die Messe hat von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Montags und dienstags bleibt das Gelände geschlossen. Die Öffnungs- und Schließzeiten können situationsbedingt zudem angepasst werden.
Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB