Trotz Pause: Chiphersteller Intel gibt Magdeburg-Projekt nicht auf!

Magdeburg - Der US-Hersteller Intel und die Landesregierung von Sachsen-Anhalt haben sich zu einer Zusammenarbeit während der angekündigten Pause eines Baus von Chipfabriken bekannt.

Noch ist die Megafabrik in Magdeburg eine große Baustelle. Das wird sich innerhalb der nächsten zwei Jahre wohl nicht ändern.
Noch ist die Megafabrik in Magdeburg eine große Baustelle. Das wird sich innerhalb der nächsten zwei Jahre wohl nicht ändern.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Die enge Kooperation bleibe bestehen, teilte die Staatskanzlei mit.

Intels Chief Commercial Officer Christoph Schell erklärte, die Zusammenarbeit mit dem Land basiere "auf einem gemeinsamen langfristigen Engagement für die Region und darauf, die Bedürfnisse unserer Kunden in Deutschland und ganz Europa auch in Zukunft zu erfüllen".

Intel plant in Magdeburg den Bau mehrerer Großfabriken zur Chipherstellung. Wegen Problemen am Markt kündigte das Unternehmen zuletzt aber an, die Pläne zwei Jahre aufschieben zu wollen.

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Intel verfügt über etwa ein Drittel der Fläche des geplanten Hightech-Parks. Die anderen Teile sind für weitere Firmenansiedlungen wie Zulieferer vorgesehen.

In der Mitteilung heißt es, Intel bleibe Eigentümer des in Magdeburg erworbenen Grundstücks und werde das Projekt "in etwa zwei Jahren erneut bewerten, um eine optimale Anpassung an die Marktnachfrage zu gewährleisten".

Auch die aktuellen Teilnehmer des Ausbildungsprogramms von Intel würden weiterhin unterstützt und qualifiziert.

"Die Landesregierung und Intel werden den fortlaufenden Dialog aufrechterhalten, um zukünftige Pläne zu besprechen."

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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