Polizeischule Sachsen-Anhalt: Wurde scharfe Munition falsch gelagert?

Magdeburg - An der Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt wurde Trainingsmunition nicht korrekt aufbewahrt. Zu dem Ergebnis kommt ein Prüfbericht des Innenministeriums. Gilt das auch für scharfe Munition?

Bisher fehlen Schusswaffen, Munition, ein Scharfschützengewehr und sogar eine Granatenattrappe im Bestand der Fachhochschule Polizei.
Bisher fehlen Schusswaffen, Munition, ein Scharfschützengewehr und sogar eine Granatenattrappe im Bestand der Fachhochschule Polizei.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

An der Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt sind fast 5.500 Patronen Trainingsmunition nicht sachgemäß aufbewahrt worden.

Statt in der Waffenkammer sei die Knall- und Farbmarkierungsmunition in den Büros von Polizeitrainern gelagert worden, heißt es in einem Prüfbericht des Innenministeriums, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Nachdem im März bekanntgeworden war, dass in der Fachhochschule der Polizei Munition unsachgemäß aufbewahrt wurde, hatte das Innenministerium eine Prüfung der Munitionsaufbewahrung eingeleitet.

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Laut Prüfbericht, der am kommenden Donnerstag auch Thema im Innenausschuss des Landtags sein wird, gebe es keinerlei Hinweise darauf, dass auch scharfe Munition unsachgemäß aufbewahrt worden sei.

Für diese sei eine durchgängig lückenlose Dokumentation gewährleistet.

Anders war es mit 90 Schusswaffen, die im Befund fehlen, sowie einer Granatenattrappe, die im Privatauto eines Polizisten aufgefunden wurde.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

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