Mann fällt in Magdeburger Elbe: Polizei zieht Himmelfahrt-Bilanz
Magdeburg - Jedes Jahr zum Vatertag bereiten sich Magdeburger Polizisten und auch Notärzte auf das Schlimmste vor. Zum gestrigen Himmelfahrtstag zieht die Polizeiinspektion jetzt Bilanz.
Grundsätzlich verlief der Donnerstag in der Landeshauptstadt störungsfrei, teilte die Polizeiinspektion Magdeburg mit.
In den Parks und in der Stadt wurde ausgelassen gefeiert. Auch die Außenbereiche der Lokale waren gut besucht. Dennoch gab es den einen oder anderen kleinen Zwischenfall.
Zur Anzeige gebracht wurden insgesamt sechs Delikte wegen Körperverletzung und drei wegen Bedrohung.
Alle Verletzten wurden ausschließlich ambulant behandelt. Eine Einlieferung in ein Krankenhaus gab es nicht. Die Beschuldigten erhielten in den Auseinandersetzungen einen Platzverweis.
Ebenfalls einen Platzverweis bekamen die Beschuldigten in den Bedrohungs-Delikten. Zusätzlich erhielten sie von den Beamten eine Belehrung über ihr Verhalten.
In der Waffenverbotszone auf dem Willy-Brandt-Platz wurden dabei zwei Messer sichergestellt.
Die Beschuldigten bekamen eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Aus Unachtsamkeit in die Elbe gefallen
Im Bereich des Sarajevo-Ufers am Wissenschaftshafen ist ein Mann aufgrund einer Unachtsamkeit in die Elbe gefallen. Einsatzkräfte der Landesbereitschaftspolizei entdeckten ihn und halfen den 22-Jährigen aus dem kalten Wasser heraus.
Wegen einer Unterkühlung wurde der Rettungsdienst gerufen.
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