Fashion-Hotspot Magdeburg: "Otto macht Mode" lockt erneut Hunderte Besucher
Magdeburg - Am Samstagabend fand in der Magdeburger Johanniskirche, die oft als beliebte Event-Location dient, erneut die Modenschau "Otto macht Mode" statt.
Hunderte Modebegeisterte und Neugierige pilgerten am Samstag wieder in die Johanniskirche. Sie wollten sehen, was verschiedene Designer und Modelabels Neues zu bieten haben.
Durch den Abend auf und neben dem ikonischen Laufsteg führten, wie in den vergangenen Jahren, erneut die beliebten Radiomoderatoren Freddy Holzapfel und Frank Wiedemann.
Auch Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (60, parteilos) ließ es sich nicht nehmen und schaute persönlich vorbei. Ehe sie sich in der ersten Reihe zurücklehnen und das Spektakel auf sich wirken lassen konnte, wurde sie zu Beginn der Veranstaltung auf die Bühne geholt.
Auf die Frage, welcher Kleidungsstil ihr am meisten gefällt, antwortete sie: "Ich trage lieber schwarze Kleidung." Und das bewies sie im selben Moment mit einem schwarzen Kleid.
Bevor die ersten Models den Laufsteg in Beschlag nehmen durften, wurde es jedoch kurz politisch. Die Moderatoren befragten die Bürgermeisterin zu aktuellen Themen wie den City-Tunnel (der definitiv am 1. April öffnen wird!) und zum Bau der Intel-Chipfabrik.
Zu Letzterem reagierte Borris mit einem abgekupferten Spruch der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (68, CDU): "Wir schaffen das." Hintergrund war die Forderung des Chipherstellers nach mehr Fördergeld.
Mode aus Sachsen-Anhalt, Deutschland und der Welt
Zuerst durften die Models für das Schmuckunternehmen "BaroQco" (Niederlande) auf den Laufsteg. Mit glitzernden und goldglänzenden Dekorationen an Kopf, Hals oder Händen sorgten sie gleich zu Beginn für Hingucker. Selbst die Firmenbesitzer waren live vor Ort und wurden mit viel Beifall begrüßt.
Eines der wichtigsten Aspekte der Modenschau ist auch das Präsentieren regionaler Modelabels und Kreationen örtlicher Designer. So waren unter anderem Designstücke der Modemacherin Weißmüller aus dem Südharz und vom Ebendorfer Atelier "Stoffconzebt" zu sehen.
Neben weiteren nationalen Marken wie "Boris Makarucha" (Weimar) gab es unter anderem weitere Auftritte von internationalen Marken wie zum Beispiel "Anna Vyshy" aus der Ukraine zu sehen.
Die Bandbreite der Mode war groß. Von schlicht und modern, schwarz/grau und bunt bis hin zu ausgefallen und futuristisch. Für Jung und Alt war alles dabei.
Gespickt wurde die Veranstaltung mit moderner Musik und Lichttechnik. Selbst kleine Showeinlagen in Form von Tänzen und Gesang überraschten das Publikum, welches sich schnell zum Klatschen mitreißen ließ.
Eine mehrminütige Lasershow sorgte ganz am Anfang für einen aufregenden Start in einen spannenden und unterhaltsamen Abend.
"Otto macht Mode" gibt es bereits seit mehr als 10 Jahren. Der anhaltende Zuspruch von Zuschauern und Modelabels lässt keine Zweifel aufkommen, dass diese Modenschau auch weitere Jahre für Aufsehen sorgen wird.
Titelfoto: Robert Lilge/TAG24