Intel in Magdeburg: Wirtschaftsminister Habeck verteidigt Milliarden-Hilfen

Magdeburg/Berlin - Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) hat die geplanten Milliarden-Subventionen für die Intel-Ansiedlung in Magdeburg verteidigt.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) verteidigt die geplante Milliarden-Hilfen für den Chip-Hersteller Intel.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) verteidigt die geplante Milliarden-Hilfen für den Chip-Hersteller Intel.  © Sina Schuldt/dpa

Gerade jetzt entscheide sich, wo sich die Schlüsselindustrien ansiedelten, sagte Habeck der "Süddeutschen Zeitung" am Freitag.

Es sei nicht die reine Lehre, aber die USA und China lockten ebenfalls mit viel Geld Unternehmen an. "Und jetzt müssen wir uns entscheiden: Machen wir weiter, wie es im Textbuch steht? Dann haben wir halt diese Schlüsselindustrie der Zukunft nicht."

In der vergangenen Woche hatte die Bundesregierung mit dem US-Chiphersteller Intel eine Vereinbarung unterzeichnet, die staatliche Hilfen seitens des Bundes in Höhe von rund 9,9 Milliarden Euro vorsieht.

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Insgesamt sollen rund 30 Milliarden Euro in den Bau mehrerer Chipfabriken in Magdeburg fließen. Wirtschaftswissenschaftler und Mittelstandsverbände hatten die hohen Subventionen kritisiert.

Sie befürchten unter anderem geringe Effekte für die lokale Wirtschaft und einen Wettlauf der Unternehmen um Subventionen.

Titelfoto: Bildmontage: Sina Schuldt/dpa, Ralf Hirschberger/dpa

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