Große Einschränkungen für Reisende: Bahnarbeiten in und um Magdeburg
Magdeburg - In den kommenden Wochen müssen Bahnreisende in und um Magdeburg mit erheblichen Einschränkungen rechnen.
Grund dafür sind Bauarbeiten am Schienennetz sowie an den Oberleitungen, teilte das Transportunternehmen Abellio mit.
Auf verschiedenen Strecken kommt es daher innerhalb von zwei Wochen zu Fahrplanänderungen und Ausfällen.
Die erste Bauphase beginnt an diesem Freitag (7. Juni) um 19.30 Uhr und dauert bis einschließlich Sonntag (9. Juni) an. Ein weiteres Mal wird am Samstag darauf (15. Juni) ab 17.30 Uhr bis einschließlich Sonntag (16. Juni) gebaut.
In diesen Zeiträumen fallen alle Züge zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf aus. Konkret betroffen sind die Regionalexpress-Linien RE 11, RE 21 und RE 31 sowie die Regionalbahnlinie RB 43, die Magdeburg mit Oschersleben verbindet.
Für Ersatz ist aber gesorgt. Die genannten Regionalexpress-Linien halten in diesen Zeiträumen zwischen Magdeburg Hbf und Halberstadt zusätzlich in Hadmersleben und Langenweddingen.
Schienenersatzverkehr mit Bussen geplant
Ebenfalls fallen an den beiden Bauterminen die Züge der Regionalexpress-Linie RE 10 (Magdeburg - Erfurt) und der Regionalbahnlinie RB 41 (Magdeburg - Aschersleben) zwischen Magdeburg Hbf und Schönebeck (Elbe) aus.
Wer mit dem Harz-Berlin-Express (HBX) fahren möchte, muss damit rechnen, dass dieser in den Zeiträumen zwischen Halberstadt und Berlin nicht über Magdeburg fährt. Die Züge werden umgeleitet.
Die Regionalbahnlinie RB 36 (Magdeburg - Wolfsburg) fällt nur am Sonntag (9. Juni) zwischen Magdeburg Hbf und Barleben aus.
In den Nächten von Montag (10. Juni) auf Dienstag (11. Juni) sowie von Dienstag (11. Juni) auf Mittwoch (12. Juni) fallen nach 21.45 Uhr die Züge zwischen Magdeburg und Dodendorf sowie Schönebeck aus.
Zudem werden auf allen betroffenen Streckenabschnitten Busse im Schienenersatzverkehr eingesetzt. Kunden sollten deshalb die aktuellen Verkehrsmeldungen auf der Webseite von Abellio und der Deutschen Bahn im Auge behalten.
Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa