Magdeburg - Dichter Rauch zog am Dienstag durch die Häuserschluchten in der Innenstadt von Magdeburg. Die Feuerwehr löschte dort einen Dachstuhlbrand.

Wie die Polizei gegenüber TAG24 berichtete, entstand der Brand auf dem Dach eines Gebäudes in der Hegelstraße nahe des Hasselbachplatzes. Es handelte sich dabei um ein mehrstöckiges Wohnhaus, welches von 27 Personen bewohnt wird.

Die Bewohner hatte sich laut Feuerwehrangaben aber "selbstständig und vorbildlich in Sicherheit gebracht, was den sofortigen Beginn der Löscharbeiten ermöglichte".

Beim Eintreffen der Kameraden brannte das Dachgeschoss lichterloh. Auch wurde durch den Brand eine Leitung beschädigt, die die Etage unter Wasser setzte.

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Dabei bot die Lage des Wohnhauses ein Problem. "Das betroffene Gebäude ist über Eck gebaut, wodurch sich der Brand sowohl an der Front als auch an der Gebäudeseite im Dachstuhl ausbreitete", teilte die Magdeburger Feuerwehr am Mittwochmorgen mit.

Mit zwei Drehleitern wurde von der Hegelstraße und von einem benachbarten Grundstück aus gegen die Flammen vorgegangen.

Das Gebäude sei derzeit unbewohnbar und soll vorerst gesperrt bleiben, Einsturzgefahr bestünde allerdings nicht. Alle Anwohner sind vorübergehend bei Bekannten unterkommen.

Nach Absprache mit den Einsatzkräfte durften sie am Abend in ihre Wohnungen zurückkehren, um "persönliche Gegenstände sowie zwei Katzen und zwei Degus" in Sicherheit zu bringen.

Am heutigen Mittwoch soll durch das Bauordnungsamt geprüft werden, ob das Haus wieder freigegeben werden kann. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

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Über Warn-Apps wie "Nina" oder "KatWarn" wurde im Umkreis des Hasselbachplatzes vor Rauchgasen gewarnt.

Die genaue Brandursache ist noch unklar und soll nun ermittelt werden.

Ersten Schätzungen zufolge sorgten die Flammen für einen Schaden zwischen 500.000 und 800.000 Euro. Die Hegelstraße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt.

Originalmeldung vom 8. April, zuletzt aktualisiert am 9. April um 8.52 Uhr.