Wochenende mit Gewalt: Wer hat Schlägereien in Magdeburg beobachtet?
Magdeburg - In den vergangenen Tagen gab es in Magdeburg gleich mehrere Auseinandersetzungen zwischen größeren Personengruppen.
Bereits am Freitag sollen kurz nach 17 Uhr in der St.-Josef-Straße zwei Gruppierungen aneinandergeraten sein, teilte das Polizeirevier Magdeburg mit.
Darunter hätten sich in Teilen augenscheinlich Personen mit Migrationshintergrund befunden, teilten die Ermittler mit.
Nach verbalen Attacken soll der Streit anschließend in schwere Körperverletzung gemündet sein.
Die aggressiven Personen hätten dabei spitze und stumpfe Gegenstände verwendet. Einem Beteiligten wurde dabei die Geldbörse und das Handy gestohlen.
Zeugen sahen den Vorfall und alarmierten die Polizei. Die Einsatzkräfte konnte beim Eintreffen drei leicht- bis schwerverletzte Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren erblicken. Zwei weitere 13- und 14-Jährige aus der Gruppierung wurden gefasst.
Was genau vorgefallen war und was diesen Streit ausgelöst hatte, wird jetzt ermittelt. Hinweise von Zeugen nimmt das Polizeirevier Magdeburg unter dem Stichwort "Körperverletzung St.-Josef-Straße" per Telefon 0391/5463295 entgegen.
Weiterer Vorfall am Sonntagabend
Einen weiteren Einsatz gab es für die Polizei am gestrigen Sonntag gegen 22.15 Uhr. Im Bereich Einsteinstraße/Leibnizstraße/Keplerstraße/Breiter Weg kam es auch hier zu körperlichen Angriffen, an der bis zu zehn Personen beteiligt gewesen sein sollen.
Die Ermittler gaben an, dass die Beteiligten ein südländisches Aussehen gehabt hätten.
Ebenfalls sollen hierbei Glasflaschen zum Zuschlagen eingesetzt worden sein.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnten fünf Beschuldigte im Alter von 17 bis 29 Jahren mit leichten Verletzungen festgestellt werden.
Auch in diesem Fall wurden weitere Ermittlungen eingeleitet. Zeugen, die eventuell auch Foto- und Videomaterial vorlegen können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Magdeburg unter dem Stichwort "Körperverletzung Altstadt" per Telefon 0391/5463295 zu melden.
Titelfoto: Bildmontage: 123rf/Angela Rohde, 123rf/anawat