Versteckt im Gebüsch: Dreifach gesuchter Mann in Magdeburg aufgegriffen
Magdeburg - In der Nähe des Hauptbahnhofs in Magdeburg hat eine Streife der Bundespolizei einen dreifach gesuchten Mann in einem Gebüsch entdeckt.
Ihre Entdeckung machten die Beamten während eines Überwachungsauftrages gegen 2.30 Uhr in der Nacht auf Sonntag.
Der 35 Jahre alte Mann mit georgischer Staatsangehörigkeit konnte sich vor Ort nur mit einer abgelaufenen Grenzübertrittsbescheinigung ausweisen.
Bei Überprüfung seiner Fahndungsdatei konnten die Beamten drei Vermerke einsehen, teilte die Bundespolizeiinspektion mit.
Zum einen lag seit April ein Haftbefehl wegen des Fahrens ohne Versicherung vor. Dieser wurde durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig erlassen.
Weiterhin ersuchte die Staatsanwaltschaft Magdeburg in der Vergangenheit seinen Aufenthaltsort. Gegen den Mann wird wegen Diebstahls ermittelt.
Hinzu kommt, dass die Ausländerbehörde Magdeburg den 35-Jährigen aufgefordert habe, die Bundesrepublik Deutschland im März zu verlassen.
Auch hierbei erging ein Haftbefehl, weil der Gesuchte keine Aufenthaltsgenehmigungen vorlegen konnte und sein Verbleiben unbekannt war.
Erst Gefängnis, dann Ausreise
Noch am selben Tag brachten ihn die Polizisten nach ersten Maßnahmen von der Dienststelle aus in ein Gefängnis.
Ihm droht nun ein weiteres Strafverfahren wegen des unerlaubten Aufenthaltes im Bundesgebiet sowie die Ausreise.
Die nach dem Mann suchenden Behörden wurden über seinen Verbleib sofort informiert.
Titelfoto: Bildmontage: André Hirtz/dpa, Boris Roessler/dpa