Schon wieder Dienstwaffe verschlampt? Polizei Magdeburg im Visier

Magdeburg - Munition falsch gelagert, unzählige Waffen verpfuscht: Das Drama um verschwundene Dienstwaffen bei der Polizei in Sachsen-Anhalt reißt noch immer nicht ab. Nun kommt scheinbar ein neuer Vorfall ans Licht.

Seit Monaten macht die sachsen-anhaltische Polizei Schlagzeilen, da immer mehr Waffen abhandenkommen. (Symbolbild)  © hruzic/123RF

Wie MDR Sachsen-Anhalt erfuhr, sollen bei der Landespolizei eine weitere Dienstwaffe und zwei Magazine abhandengekommen sein.

Eine sogenannte Glock 46 - eine Spezialanfertigung - sei nach einem Umzug der Polizeiinspektion Magdeburg nun nicht mehr auffindbar, heißt es in einem Schreiben des Innenministeriums.

Die PI selbst erstattete Anzeige wegen Unterschlagens, nach der Waffe werde bereits gesucht. In einer Ausschusssitzung am 6. Februar soll der Vorfall dann aufgearbeitet werden, heißt es weiter.

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Mit der vermissten Schusswaffe kam somit ein weiterer Fall ans Licht, der die sachsen-anhaltische Polizei belastet. Bereits Anfang 2024 wurde aufgedeckt, dass rund 50 Waffen aus der Vergleichswaffensammlung fehlten - ein Sicherheitsrisiko sei nicht auszuschließen, teilte Innenministerin Tamara Zieschang (54, CDU) damals mit.

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An einer Polizeischule in Aschersleben seien zudem knapp 90 Waffen nicht auffindbar, auch soll an der Fachhochschule die Munition falsch gelagert worden sein.

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