Schaden von über 10.000 Euro: Polizei durchsucht Wohnung eines 44-jährigen Sprayers
Magdeburg - Die Bundespolizei hat am frühen Donnerstagmorgen die Wohnung eines Magdeburger Graffiti-Sprayers durchsucht.
Viele Bahnen und Waggons bleiben von ihnen nicht verschont. Schnell werden sie Opfer von Graffiti-Sprayern.
Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat gegen einen 44-jährigen Verdächtigen einen Durchsuchungsbeschluss angeordnet. Zwölf Bundespolizisten haben diesen dann in den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags vollzogen.
Dem Mann werden vier Fälle von Graffiti-Sachbeschädigungen vorgeworfen. Diese habe er im Zeitraum von Mai 2019 bis April 2021 durchgeführt. Drei davon in Magdeburg und einen Vorfall in Landsberg am Lech (Bayern).
Dabei soll ein Gesamtschaden in Höhe von 10.700 Euro entstanden sein, berichtet die Bundespolizeiinspektion Magdeburg.
In der Wohnung und im Keller konnten Beweismittel wie Telefone und Speichermedien entdeckt und beschlagnahmt werden.
Diese werden jetzt ausgewertet und dienen den weiteren Ermittlungen.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa