Randalierende Frau wird aus Zug getragen - und beißt Polizist!

Magdeburg - Rangelei in der Regionalbahn: Eine Reisende wollte sich auf dem Weg nach Magdeburg kein Ticket kaufen. Daraufhin griff die Polizei ein, was der Frau noch viel weniger gefiel.

Eine Reisende musste aus einer Regionalbahn getragen werden, weil sie sich der Polizei widersetzte. (Symbolbild)
Eine Reisende musste aus einer Regionalbahn getragen werden, weil sie sich der Polizei widersetzte. (Symbolbild)  © Jonas Walzberg/dpa

Am Montagnachmittag war die 35 Jahre alte Reisende in der Regionalbahn zwischen Braunschweig und Magdeburg unterwegs. Um kurz vor 16 Uhr sollte sie einem Zugbegleiter ihr Ticket vorzeigen. Sie besaß aber keins, sodass der Kontrolleur die Bundespolizei rief.

Als die Beamten vor Ort eintrafen, weigerte sich die Südsudanesin vehement, ihren Ausweis zu zeigen oder selbstständig aus dem Zug auszusteigen.

Wie die Bundespolizei mitteilte, musste die 35-Jährige schließlich rausgetragen werden. Dabei versuchte sie sich aus dem Griff der Beamten zu winden, trat eine Polizistin, biss deren Kollegen in die Hand und bespuckte sie.

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Auf der Dienststelle wurde die Störenfriedin gefesselt und durch einen Notarzt psychiatrisch untersucht. Eine Unterbringung in einer Fachklinik wurde angeordnet, aber auch das passte der Frau nicht und sie trat einen weiteren Polizisten.

Die Tatverdächtige bekommt nun Anzeigen wegen der begangenen Leistungserschleichung, Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung.

Der gebissene Bundespolizist musste sich ebenfalls in einem Krankenhaus behandeln lassen.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

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