Personenkontrolle hat es in sich: Polizei macht kriminellen Rucksack-Fund

Magdeburg - Diese Personenkontrolle hat sich gelohnt! Am gestrigen Dienstagnachmittag entdeckte die Bundespolizei im Rucksack eines Fußgängers zahlreiche fragwürdige Gegenstände.

Bei einer Personenkontrolle fand die Polizei 1300 verschreibungspflichtige Medikamente, Bargeld und eine Waffe.
Bei einer Personenkontrolle fand die Polizei 1300 verschreibungspflichtige Medikamente, Bargeld und eine Waffe.  © Bundespolizeiinspektion Magdeburg

Gegen 15 Uhr kontrollierten die Beamten einen 20 Jahre alten Mann im Personentunnel des Magdeburger Hauptbahnhofs.

Der junge Mann behauptete, zwar Medikamente, aber keine Waffen oder ähnliches bei sich zu führen. Als die Bundespolizisten seinen Rucksack überprüften, staunten sie nicht schlecht.

Er hatte über 1300 verschreibungspflichtige Tabletten bei sich, darunter 97 Tabletten Oxycodon, 500 Tabletten Tilidin und 729 Tabletten Alprazolam, teilte die Bundespolizei mit.

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Außerdem hatte er 1260 Euro in Bargeld und eine geladene Schreckschusswaffe eingesteckt.

Der 20-Jährige räumte schließlich ein, die Medikamente weder selbst verschrieben bekommen, noch legal gekauft zu haben. Auch einen Waffenschein besaß er nicht.

Der junge Deutsche wurde zunächst mit auf die Wache genommen, dann aber an die Landespolizei übergeben. Seine Gegenstände wurden eingezogen und er erhält Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Arznei-, Betäubungsmittel- und Waffengesetz.

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Magdeburg

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