Nach Magdeburg-Anschlag: Was der Sonderausschuss jetzt klären will

Von Simon Kremer

Magdeburg - Mehr als zwei Monate nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit sechs Toten hat ein Sonderausschuss im Rathaus von Magdeburg mit der Aufarbeitung begonnen.

Ein Sonderausschuss befasst sich nun mit dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt.
Ein Sonderausschuss befasst sich nun mit dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt.  © Simon Kremer/dpa

Ziel sei es, die städtischen Sicherheitsvorkehrungen und das Sicherheitskonzept zum Weihnachtsmarkt zu analysieren, sagte Oberbürgermeisterin Simone Borris (62, parteilos) zum Beginn des Sonderausschusses.

Es gehe darum, daraus Schlussfolgerungen für weitere Veranstaltungen in der Stadt zu ziehen. Den Mitgliedern des Sonderausschusses wurden rund 700 Seiten Unterlagen ausgehändigt.

Bei dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt kurz vor Weihnachten wurden sechs Menschen getötet und rund 300 zum Teil schwer verletzt. Ein 50 Jahre alter Arzt aus Saudi-Arabien war mit einem Auto durch die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt gerast.

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Vor zwei Wochen hatte bereits ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss im Landtag von Sachsen-Anhalt seine Arbeit aufgenommen.

Am 20. Dezember 2024 fuhr ein Mann mit einem Auto in die Menschenmenge am Weihnachtsmarkt. Sechs Menschen kamen ums Leben.
Am 20. Dezember 2024 fuhr ein Mann mit einem Auto in die Menschenmenge am Weihnachtsmarkt. Sechs Menschen kamen ums Leben.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Dabei geht es nicht nur um das Sicherheitskonzept der Stadt, sondern unter anderem auch um das polizeiliche Einsatzkonzept. Der Sonderausschuss des Stadtrats von Magdeburg will bis zum Herbst seine Erkenntnisse veröffentlichen.

Titelfoto: Bildmontage: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa, Simon Kremer/dpa

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