Mann gibt Polizei falschen Namen - Der kriminelle Grund wird schnell klar

Magdeburg - Am gestrigen Montagnachmittag verstrickte sich ein Mann gegenüber der Polizei in seinen Lügen. Diese und seine vorherigen Taten wurden prompt mit über einem Jahr Gefängnis geahndet.

Ein Mann gab in Magdeburg einen falschen Namen an, damit seine kriminellen Machenschaften nicht ans Licht kommen würden. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Gegen 17 Uhr wurde der 43 Jahre alte Mann von einer Streife der Bundespolizei am Bahnhof Magdeburg-Buckau kontrolliert.

Der Passant gab an, keinen Ausweis bei sich zu führen, nannte aber seinen Namen. "Da die Angaben nicht glaubwürdig erschienen, entschlossen sich die Beamten, die mitgeführten Sachen des Mannes zu durchsuchen", teilte die Bundespolizeiinspektion mit.

Dort fanden sie dann tatsächlich ein amtliches Schreiben mit einer anderen Identität, die dem 43-Jährigen zweifelsfrei zugewiesen werden konnte.

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Der Grund für seine Lügen stellte sich schnell heraus: Der Mann wurde mit gleich drei Haftbefehlen gesucht!

So war er wegen Körperverletzung, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen einer falschen uneidlichen Aussage zu mehreren Tagen Haft verurteilt worden, die er aber nie angetreten hatte.

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Prompt klickten die Handschellen und der 43-Jährige wurde ins Gefängnis verfrachtet. Dort gab er seine Taten zu, kassierte eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen falscher Namensangabe und sitzt nun seine insgesamt 510 Tage Knast ab.

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