Mann blutet schwer am Kopf, doch Hilfe will er keine - im Gegenteil
Magdeburg - Am Montagabend wurde ein Mann schwer verletzt am Magdeburger Hauptbahnhof entdeckt. Doch statt sich helfen zu lassen, teilte er selber aus.
Gegen 18 Uhr erhielt die Bundespolizei Meldung, dass ein verletzter Mann auf dem Bahnhofsvorplatz Unruhe stiften würde.
Vor Ort entdeckten sie dann den 36-Jährigen, der von einer vorherigen Auseinandersetzung eine Kopfplatzwunde hatte und stark blutete. Er schrie um sich und belästigte Passanten.
Die Einsatzkräfte riefen prompt einen Rettungswagen und konfrontierten den Deutschen. Der Störenfried verweigerte aber nicht nur, Angaben zu seiner Person oder seinem Verhalten zu machen, auch medizinische Hilfe wollte er nicht, teilte die Bundespolizei mit.
Als die Polizisten ihn aufs Revier geleiteten, beleidigte er die Beamten und drohte mit Schlägen. Vor Ort griff er dann tatsächlich einen 26-jährigen Polizisten an, schlug ihm eine Tür in den Rücken, schubste und trat ihn. Er wurde schließlich fixiert und polizeilich überprüft.
Er darf sich nun auf Strafverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung sowie des Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gefasst machen.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa