Magdeburg richtet Beratungsstelle für Anschlagsopfer ein

Von Simon Kremer

Magdeburg - Die Stadt Magdeburg hat nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt jetzt eine Beratungsstelle eingerichtet, um Opfer und Angehörige zur Auszahlung von Spendengeldern zu beraten.

Nach dem Anschlag zeigten etliche Menschen ihr Mitgefühl mit Spenden und spontan errichteten Gedenkstätten.
Nach dem Anschlag zeigten etliche Menschen ihr Mitgefühl mit Spenden und spontan errichteten Gedenkstätten.  © Jan Woitas/dpa

Gleichzeitig erhielten alle der Stadt bekannten Betroffenen in den kommenden Tagen ein Schreiben mit Informationen zur Ausreichung der Spenden, teilte die Stadtverwaltung mit.

Allein auf dem städtischen Spendenkonto seien mehr als 1,3 Millionen Euro eingegangen.

Mehr als 9300 Personen hätten Gelder gespendet.

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Zusätzlich gibt es auch noch weitere Spendenaktionen, unter anderem gingen auf das gemeinsame Spendenkonto des Deutschen Roten Kreuzes, der Caritas und der Diakonie Mitteldeutschland ebenfalls mehr als 1,3 Millionen Euro ein.

Bislang seien der Stadtverwaltung von der Polizei 817 Betroffene des Anschlags mitgeteilt worden.

Bei dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt waren sechs Menschen getötet und knapp 300 verletzt worden.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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