Große Kontrollaktion am Donnerstag: Polizei achtet auf Rotlicht-Verstöße
Magdeburg - Viele Unfälle an Kreuzungen entstehen aufgrund des Missachtens von roten Ampeln. In der Vergangenheit haben diese Vorfälle weiter zugenommen, weshalb am Donnerstag eine große Kontrollaktion der Polizei stattfindet.
Wie die Polizeiinspektion (PI) Magdeburg am Dienstag mitteilte, hätte es in 2022 insgesamt über 1500 sogenannter Rotlichtverstöße an Ampeln in Sachsen-Anhalt gegeben. Im Vorjahr waren es nur 1350.
Rotlichtverstöße werden wie folgt definiert: Es handelt sich um Vergehen, wenn Autos trotz roter Ampel los- oder weiterfahren. Darauf stehen Geldstrafen von 90 Euro und einen Punkt in Flensburg.
Häufig würden solche Verstöße auch zu schwerwiegenden Unfällen mit Verletzten oder Toten führen.
Um dem Vorkommen der Rotlichtverstöße entgegenzuwirken, kündigte die PI nun an, dass es am Donnerstag, dem 22. Juni zu vermehrten Kontrollen an Straßenkreuzungen in ihrem Zuständigkeitsbereich kommen wird.
Zum Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion gehören neben Magdeburg auch die Landkreise Börde, Harz und Saalekreis.
Es würde sich dabei aber nicht nur auf Autofahrer konzentriert werden, hieß es, schließlich könnten alle Verkehrsteilnehmer, darunter Fußgänger und Radfahrer, bei "Rot" die Straße passieren.
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