Magdeburg - Am heutigen Donnerstagvormittag kam es an der Integrierten Gesamtschule (IGS) "Regine Hildebrandt" in der Pablo-Neruda-Straße in Magdeburg zu einem Polizeieinsatz.

Laut Angaben des Polizeireviers Magdeburg habe es am Morgen eine Drohung gegeben.

Um welche Art Drohung es sich dabei handelte und wie diese gegen die Schule ausgesprochen wurde, wollten die Ermittler bisher nicht bekannt geben.

Wie es in einem Bericht der Volksstimme heißt, soll es eine E-Mail mit einem angekündigten Amoklauf im Sekretariat der IGS gegeben haben.

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Auf Anfrage von TAG24 wollte Polizeisprecher Kevin Shaikh dies nicht bestätigen.

Kursierende Gerüchte, dass es Personen mit waffenähnlichen Gegenständen auf dem Schulgelände gegeben haben sollte, weist die Polizei als Falschmeldungen zurück.

Nach ersten ausführlichen Ermittlungen habe eine konkrete Gefahrenlage an der Schule nicht gegeben. Einsatzkräfte der Polizei waren deshalb bis in den frühen Nachmittag vor Ort.

Polizei und Schulleitung seien währenddessen in einem regen Kontaktaustausch gewesen.

Gegen 13.30 Uhr wurden der Schulbetrieb beendet und die Schüler nach Hause geschickt. Ein Rettungsdienst musste anrücken, weil während der polizeilichen Maßnahmen eine Schülerin Kreislaufprobleme bekam. Sie wurde in ihrem Klassenraum behandelt.

Für Bürger und Eltern mit Nachfragen zu dem Einsatz, hat das Polizeirevier Magdeburg eine telefonische Informationsstelle eingerichtet. Diese ist unter der Telefonnummer 0391/5463195 zu erreichen. Die Beamten weisen gleichzeitig darauf hin, dass es aufgrund des hohen Andrangs zu längeren Wartezeiten kommen kann.

Anschließend wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Weitere Ermittlungen wurden eingeleitet.

Erstmeldung um 12.26 Uhr, aktualisiert um 14.26 Uhr