Polizistin auf dem Weg zur Arbeit - kurz darauf wird ihr Kollege verletzt

Magdeburg - Am Dienstagmittag war eine Bundespolizistin auf dem Weg zur Arbeit. Schon vor Dienstbeginn hatte sie es in Magdeburg mit einem ungemütlichen Zeitgenossen zu tun.

Eine Bundespolizistin hatte es in Magdeburg schon vor Dienstbeginn mit dem ersten Straftäter zu tun. (Symbolbild)
Eine Bundespolizistin hatte es in Magdeburg schon vor Dienstbeginn mit dem ersten Straftäter zu tun. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Gegen 12 Uhr war die 44 Jahre alte Polizistin auf dem Weg zum Dienst, als sie auf dem Vorplatz vom Hauptbahnhof Magdeburg bemerkte, wie wohl ein Mann eine unbekannte Frau belästigte.

Sie wandte sich an die Geschädigte und fragte nach, ob alles in Ordnung sei. Als sie bestätigte, dass der Störenfried sie tatsächlich bedrängt hatte, begann der Mann auch die Beamtin massiv zu beleidigen.

Wie die Bundespolizei mitteilte, rief die 44-Jährige daraufhin ihren Kollegen zur Hilfe und sie kontrollierten den Täter. Als er sich dann noch immer aggressiv verhielt, wurde ihm mit körperlicher Gewalt und einer Festnahme gedroht.

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Auch das änderte die Meinung des 28 Jahre alten Mannes nicht und er wurde festgenommen. Dabei schlug er dem Bundespolizisten auf die Nase und verletzte ihn.

Nachdem der Störenfried gefesselt und aufs Revier gebracht wurde, kontaktierten die Einsatzkräfte einen Notarzt. Das psychisch auffällige Verhalten des 28-Jährigen lag daran, dass er ordentlich Drogen genommen hatte. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und eine ganze Stange Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.

In diesem Rahmen sucht die Polizei die bislang unbekannte Frau, die am Dienstagmittag auf dem Bahnhofsvorplatz von dem Täter belästigt wurde. Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der Nummer 0391/56549555 entgegen.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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