Bewaffneter Diebstahl: Polizei schnappt flüchtigen Räuber

Magdeburg - Am gestrigen Sonntag ist Bundespolizisten bei einer Kontrolle am Hauptbahnhof Magdeburg (Sachsen-Anhalt) etwas aufgefallen.

Weder eine Geldstrafe hat er bezahlt, noch ist er in Haft gegangen: Nun wurde ihm die Entscheidung abgenommen. (Symbolbild)
Weder eine Geldstrafe hat er bezahlt, noch ist er in Haft gegangen: Nun wurde ihm die Entscheidung abgenommen. (Symbolbild)  © Soeren Stache/dpa

Die Streife kontrollierte gegen 22.30 Uhr einen 33-Jährigen, wie die Bundespolizeiinspektion Magdeburg am heutigen Montag mitteilte.

Als er ihnen seinen Namen gesagt hatte, bemerkten die Beamten, dass er eigentlich in Haft sein sollte!

Das Amtsgericht Magdeburg hatte den Deutschen im Februar wegen Diebstahls mit Waffen "in einem minder schweren Fall" verurteilt - entweder sollte er 3000 Euro Strafe zahlen oder 50 Tage hinter Gitter.

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Da ihm aber scheinbar keine dieser Optionen gefallen und er sich nicht weiter mit dem Thema beschäftigt hatte, stellte die Staatsanwaltschaft der Landeshauptstadt vor Kurzem den Haftbefehl aus.

Also nahmen ihn die Bundespolizisten mit zur Dienststelle und bestätigten seine Identität. Den Beamten zufolge konnte ihn auch ein Telefonat mit seiner Schwiegermutter nicht vorm Gefängnis bewahren.

Somit wird der 33-Jährige sein Silvesterfest hinter schwedischen Gardinen verbringen.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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