Zoo Leipzig gibt trauriges Update: Daran starb Löwenpapa Majo

Leipzig - Am Montag hatte der Zoo Leipzig die traurige Nachricht über den Tod des Löwen Majo bekannt gegeben. Nun folgte ein Update über die Todesursache.

Majo hatte sich in den vergangenen Jahren als liebevoller Löwenvater bewiesen.
Majo hatte sich in den vergangenen Jahren als liebevoller Löwenvater bewiesen.  © Zoo Leipzig

Majo, der sich 2021 als alleinerziehender Löwenpapa aufopferungsvoll um seinen Nachwuchs gekümmert hatte, verstarb am Montag an einer bislang unbekannten Krankheit.

Da die Tierpfleger seine Appetitlosigkeit und sein schlechtes Allgemeinbefinden bemerkt hatten, wurde das achtjährige Raubtier unter veterinärmedizinische Kontrolle gestellt. Bei einer Untersuchung unter Narkose hatte dann schließlich sein Kreislauf versagt.

Inzwischen wurde Majo pathologisch untersucht, wie der Zoo am Freitagnachmittag mitteilte. Auf dem Befund sei eine massive Rippenfellentzündung zu sehen. Die Ursache für die Entzündung sei unklar.

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In der Pressemitteilung zeigte sich Prof. Jörg Junhold (59) betroffen von dem plötzlichen Verlust: Vermutlich habe der Löwe - so wie es auch in der Wildnis üblich ist - seine Schmerzen über einen langen Zeitraum verborgen, bis ihm letztendlich nicht mehr zu helfen war.

"Der unerwartete Verlust hat uns alle geschockt und wir müssen mit dem Verlust eines wertvollen Tieres umgehen", so Junhold.

Die Entscheidung, wie es mit der hinterbliebenen Löwendame Kigali, die nun alleine im Zoo lebt, weitergehen soll, werde wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Titelfoto: Zoo Leipzig

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