Zoo Leipzig freut sich über Nachwuchs - und muss schweren Herzens Abschied nehmen
Leipzig - Der Zoo Leipzig freut sich über seinen Nachwuchs. Doch er muss sich auch nach 20 Jahren schweren Herzens von Schneeleopard Onjegin verabschieden.
Am heutigen Dienstag endet bereits die erste Runde der Namens-Suche für den Elefantennachwuchs. Vor fast einem Monat erblickte das Elefanten-Mädchen das Licht der Welt. Am 9. Juni, dem 145. Geburtstags des Zoos, soll das Jungtier getauft werden.
Der Zoo wünscht sich einen Namen mit Bezug zum natürlichen Lebensraum der Elefanten.
"Als Botschafter ihrer vom Aussterben bedrohten Artgenossen im natürlichen Lebensraum stellt der Name die Verbindung zum Verbreitungsgebiet her", so der Zoo. Bis Mitternacht können die Zoo-Fans noch Vorschläge einreichen.
Und auch im Leipziger Pantanal gibt es gute Neuigkeiten: Das Chaco-Pekari-Baby entwickelt sich bisher prächtig.
Gerade mal drei Wochen alt, ist es mit seinen Eltern und einem weiteren Weibchen schon in der Außenanlage unterwegs. Das Kleine ist die erste Aufzucht der stark gefährdeten Nabelschwein-Art im Leipziger Zoo.
Trauriger Abschied von Onjegin
Doch verkündet der Leipziger Zoo am heutigen Dienstag auch noch eine traurige Nachricht:
Schneeleoparden Onjegin musste erlöst werden.
Mit 20 Jahren sei er laut dem Zooinformationssystem einer der ältesten im Zoo lebenden Schneeleoparden weltweit gewesen.
Jedoch hatte Onjegin aufgrund seines Alters zuletzt starke Beschwerden, die seine Mobilität und Körperpflege stark einschränkten.
Um ihm Leiden zu ersparen, musste er am heutigen Dienstag aus veterinärmedizinischen Gründen eingeschläfert werden.
Titelfoto: Bildmontage: Zoo Leipzig