Tragischer Tod im Leipziger Zoo: Jungtier musste eingeschläfert werden
Leipzig - Das erst am vergangenen Sonntag geborene Tapir-Baby aus dem Leipziger Zoo ist tot! Der kleine Bulle musste am Freitagnachmittag eingeschläfert werden.
Wie der Zoo traurig mitteilte, entschied sich das Zoo-Team das Jungtier wegen seines schlechten Gesundheitszustands zu erlösen.
"Es hatte sich bereits in den vergangenen Tagen abgezeichnet, dass sich die Entwicklung des kleinen Tapirbullen nicht altersgemäß und zufriedenstellend gezeigt hat. Auch mithilfe veterinärmedizinischer Unterstützung und zusätzlicher Milchgabe ist es nicht gelungen, ihm zu helfen", so die Einrichtung.
Am Freitagnachmittag hatte sich der Zustand des Tapirs rapide verschlechtert, seine Atmung wurde unregelmäßig.
"So eine Entscheidung ist nie leicht, aber wir waren in der Verantwortung zum Wohl des Tieres zu entscheiden. Alle ergriffenen Maßnahmen haben nicht dazu geführt, ihn zu stabilisieren", erklärte Zoodirektor Jörg Junhold.
Der Tod des Jungen bedeutet einen herben Verlust, nicht nur für den Zoo: Der Schabrackentapir gilt als stark gefährdete Art, von der es nur noch 1500 bis 2000 Exemplare in freier Wildbahn gibt.
Titelfoto: Zoo Leipzig