Nach Seuchen-Ausbruch in Brandenburg: Streichel-Gehege im Zoo Leipzig schließen
Leipzig - Nachdem die hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Wasserbüffeln in Brandenburg ausgebrochen ist, ging auch Sachsen in den Krisenmodus - in Leipzig kommt es ebenfalls zu Vorsichtsmaßnahmen.
"Auch bei uns in Sachsen sind alle Veterinärämter, die Landesuntersuchungsanstalt, die Verbände der betroffenen Wirtschaftskreise und die Tierärztekammer informiert", so Sozialministerin Petra Köpping (64, SPD). Ein Ausbruch der Seuche sei für die Landwirtschaft eine Katastrophe.
So werden aus Sicherheitsgründen auch in Leipzig unter anderem Streichelgehege in Zoo und Wildpark geschlossen. Das berichtet die Leipziger Volkszeitung (LVZ).
"Gegenwärtig besteht keine unmittelbare Gefahr für den Zoo Leipzig", sagte Zoochef Jörg Junhold (60) gegenüber der LVZ, verwies aber auf die leichte Übertragbarkeit der Viruserkrankung. "Vorsorglich bleiben deshalb die Streichelgehege bis auf Weiteres geschlossen, und Führungen hinter die Kulissen zu empfänglichen Tierarten sind nicht möglich."
Titelfoto: Jan Woitas/dpa