Nach rätselhaftem Tiersterben: Gondwanaland im Leipziger Zoo wieder offen
Leipzig - Nachdem der Zoo Leipzig am Montag das Gondwanaland aufgrund eines rätselhaften Vogelsterbens geschlossen hatte, wurde nun Entwarnung gegeben.
Grund für die Schließung war der plötzliche Tod von insgesamt 14 Vögeln, zwölf Straußwachteln und zwei Palawan-Pfaufasanen. Es wurde befürchtet, ein für Vögel hochansteckender Erreger könnte der Auslöser sein.
"Es handelt sich zunächst um einen Verdachtsfall, der zeitnah in den zuständigen Untersuchungsanstalten abgeklärt wird", erklärte Zoodirektor Jörg Junhold (57) dazu.
Nun folgte die Entwarnung: Mittlerweile habe sich herausgestellt, dass der Tod der Tiere weder auf den Vogelgrippe-Erreger noch die Newcastle-Krankheit zurückzuführen sei. "Eine Seuchengefahr durch diese Erreger besteht somit für Tier und Mensch nicht", hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung des Zoos.
Die vorsorgliche Schließung des Gondwanalands sei damit aufgehoben. Die Anlage kann also ab sofort wieder besucht werden.
Sobald es Neuigkeiten zur Todesursache gibt, will der Zoo weiter darüber informieren.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa