Baby-Update aus dem Leipziger Zoo: So geht es den Löwen und Elefanten
Leipzig - In der Kinderstube des Leipziger Zoos könnte es momentan kaum besser laufen.
Am Freitag veröffentlichte der Zoo ein Update, das sowohl Löwen- als auch Elefantenfans zufrieden stellen sollte.
Die Anfang Juli geborenen Babys von Löwenmama Kigali sind nun sechs Wochen alt und werden somit immer agiler und unternehmungslustiger. "Die Vier sind für ihr Alter sehr agil", so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold (59).
Zudem ernähren sie sich nicht mehr nur von Milch, sondern zeigen bereits jetzt einen großen Appetit für Fleisch. So kommt es, dass Kigali ihre Kinder inzwischen immer etwas von ihren Portionen abgeben muss.
Aber damit scheint die neunjährige Löwendame kein Problem zu haben: Sie kümmert sich laut Junhold weiterhin vorbildlich um die Jungtiere und darf nunmehr auch wieder die Außenanlage besuchen.
Bis ihre Kids ihr nach draußen folgen dürfen, muss allerdings noch ein bisschen Zeit vergehen.
Zoo Leipzig: Löwen- und Elefantenaufzucht läuft prächtig
Und auch im Elefantentempel läuft es momentan prächtig. Die vier Kälber, alle jünger als ein Jahr, verstehen sich blendend, so Seniorkurator Johannes Pfleiderer.
"Akito, Bao Nogc und Zaya sind sehr spielfreudig unterwegs, nutzen ausgiebig den Freiraum auf den Freianlagen mit ihren Bademöglichkeiten und zeigen sich im Umgang mit Ranis Tochter sehr umgänglich", erzählt er stolz.
Das Ende Juli geborene Elefantenkalb entwickelt sich unterdessen gut, trinkt regelmäßig bei ihrer - nicht immer begeisterten - Mutter und hat ordentlich Gewicht zugelegt.
Nicht nur die Kinder, sondern auch die erwachsenen Dickhäuter haben sich mit der neuen Situation arrangiert und verbringen ihre Zeit als vereinte Herde entweder auf der Freianlage oder innen im Gehege.
Titelfoto: Montage Zoo Leipzig