Nach Affenhaus-Drama in Krefeld: Wie sicher ist der Zoo Leipzig?

Leipzig/Krefeld - Zoodirektor Jörg Junhold sieht den Leipziger Zoo nach dem Feuer im Affenhaus in Krefeld grundsätzlich vor Brandkatastrophen geschützt.

Leipzigs Zoodirektor Prof. Jörg Junhold kann ein Restrisiko eines ähnlichen Brandes wie in Krefeld "trotz der hohen Standards in Deutschland".
Leipzigs Zoodirektor Prof. Jörg Junhold kann ein Restrisiko eines ähnlichen Brandes wie in Krefeld "trotz der hohen Standards in Deutschland".  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Ein Restrisiko sei allerdings "trotz der hohen Standards in Deutschland" auch bei Zoogebäuden nicht auszuschließen, sagte er.

Zoos hätten generell Vorgaben einzuhalten, welche regelmäßig bei der Verlängerung von Betriebsgenehmigungen kontrolliert werden, sagte Junhold, der auch Präsident des Verbands der zoologischen Gärten (VDZ) ist.

"Uns Zooleuten liegt das Wohl der Tiere zu allererst am Herzen", so Junhold. Wenn Unglücke wie die in Krefeld passierten, treffe es Zoos am härtesten.

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In der Silvesternacht waren im Krefelder Zoo mehr als 30 Tiere bei einem Feuer ums Leben gekommen, darunter mehrere Menschenaffen (TAG24 berichtete).

Ermittlungen der Polizei zufolge wurde das Feuer von einer sogenannten Himmelslaterne ausgelöst, die drei Frauen angezündet und damit unwillentlich den Brand ausgelöst hatten.

In der Silvesternacht ist das Affenhaus im Krefelder Zoo komplett niedergebrannt, fast alle Tiere starben.
In der Silvesternacht ist das Affenhaus im Krefelder Zoo komplett niedergebrannt, fast alle Tiere starben.  © Alexander Forstreuter/dpa

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