Hoa und Trinh nicht mehr im Leipziger Zoo: Wie geht es den Elefanten jetzt?
Leipzig/Neunkirchen - Ende Juli mussten die beiden Elefanten Hoa und Trinh den Leipziger Zoo verlassen.
Grund dafür: Im Zoo Leipzig soll eine sozial intakte Elefantenherde mit unterschiedlicher Altersstruktur und Potenzial für den Arterhalt aufgebaut werden (TAG24 berichtete). In Neunkirchen im Saarland bekam dafür die alleinstehende Elefantenkuh Kirsky mit den beiden Dickhäutern aus Leipzig entsprechend zwei neue Mitbewohner.
Wie der Zoo auf Facebook mitteilt, dauert dort die Eingewöhnung aber erwartungsgemäß lange.
"Bekanntermaßen sind Elefanten Gewohnheitstiere, die eine gewisse Zeitspanne benötigen, um sich an Neues zu gewöhnen. Deshalb geben ihnen die hiesigen Tierpfleger auch ausreichend Zeit und treiben den Vergesellschaftungsprozess geduldig und behutsam voran", heißt es in der Mitteilung.
An sich würde es den Damen allerdings gut gehen. Trinh habe laut den neuen Angaben des Zoos den größeren Entdeckerdrang und hätte die komplette Außenanlage des neuen Zoos bereits erkundet.
Hoa dagegen sei noch etwas zurückhaltend. "Den ersten Meter hat sie jedoch schon bewältigt. Dafür nimmt sie schon zaghaft per Rüssel über den Zaun hinweg Kontakt zur saarländischen Elefantenkuh Kirsty auf, die allerdings zu Trinh noch etwas Abstand hält", heißt es in der Meldung weiter.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Tiere in naher Zukunft schnell an die neue Umgebung gewöhnen.
Titelfoto: Zoo Leipzig