Leipzig - Tja, Corona macht leider auch vor Stars nicht Halt! Moderator und Sänger Wolfgang Lippert (68) bekommt die Auswirkungen gerade zu spüren. Und doch plant er für seine Mama zum 100. Geburtstag eine ganz besondere Überraschung!

"Wir leben zur Hälfte des Jahres auf der Insel Rügen", erzählte Lippert in der MDR-Talkshow Riverboat. "Meine Frau hat ein Restaurant in Ralswiek, wo die 'Störtebeker Festspiele' stattfinden. Im Moment ist dort in Dimensionen Kurzarbeit angesagt und alle hoffen auf leichte Lockerungen, die es ja auch schon gibt." 

Über Ostern sollen sich die Mecklenburger gar ertrotzt haben, ihre Inseln besuchen zu dürfen. 

"Wir waren in Binz, aber es waren nur vier Leute am Strand. Die Leute haben sich kurzfristig nicht entschieden, zu fahren. Denn man kann ja jetzt nicht sagen: 'Lass uns was essen gehen oder einen Kaffee trinke' - man hätte ja wie früher die Stullen einpacken müssen", fasste der Kult-Moderator die Situation zusammen.

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Seine Frau Gesine und er haben vor allem beruflich mit den Auswirkungen von Corona zu kämpfen. 

"Gesine und ich haben gerade die denkbar ungünstigsten Berufe: Meine Frau ist Gastronomin und ich Künstler, der Veranstaltungen macht und Publikum braucht. Das ist sehr schade. Aber unserem Publikum geht es ja nicht besser." 

Um die Störtebeker-Festspiele mache er sich jedoch keine Sorgen. "Das ist ein gesundes Unternehmen, das über 25 Jahre ohne Subventionen existiert. Mit viel Mut der Familie Hick und Sponsoren und unseren fast 400.000 Zuschauern bei 68 Vorstellungen im Jahr, und das ist großartig und wunderbar."

Gerade jetzt in dieser Zeit feiert Lippis Mama Anneliese einen großen Ehrentag: Sie wird 100 Jahre alt. Die große Party muss aber wohl ausfallen. 

Und doch soll der Geburtstag gebührend gefeiert werden. "Sie sieht top aus und es ist ein großes Glück, dass ich sie noch lange habe. Sie wird am 20. Mai 100 Jahre alt. Das ist einfach fantastisch", so Lippi. "Ich telefoniere jeden Tag mit ihr. Wir reden gerade jetzt viel, wir dürfen uns nicht drücken und umarmen. Ich stehe dann immer vor ihrer Tür mit einem Blumenstrauß und weil sie schwer hört, sage ich ihr dann: Nimm's Telefon und dann erzähle ich ihr, was gerade anliegt und was ich gemacht habe."

Statt einer dem Anlass angemessenen Megaparty, gibt's ein anderes Geschenk für Lippis Mama. "Am 20. Mai sollte eine Riesenparty starten und Kollege Frank Schöbel, der ja jahrelang Nachbar meiner Mama war, sagte: 'Ich komme und singe für sie.'"

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Jetzt ließ sich Lippi aber was anderes einfallen und verschenkt seinen alten Kumpel Frank Schöbel quasi. "Nun werden wir ein Hofkonzert machen vor ihrer Tür und dann geht es los. Dann machen wir Mugge."