Warnstreiks treffen Leipziger Flughafen: Diese Flüge fallen am Freitag aus
Leipzig - Die Gewerkschaft ver.di hat im Zuge der laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst bundesweit zu Warnstreiks am Freitag aufgerufen. Die Arbeitsniederlegungen treffen dabei auch den Flughafen Leipzig/Halle.
Zwar sei bisher nicht geplant, direkt am Leipziger Airport zu streiken, wie die "Leipziger Volkszeitung" am Mittwoch berichtete. Weil dies jedoch an anderen deutschen Flughäfen der Fall ist, kommt es auch hierzulande zu Ausfällen.
So hatte unter anderem der Flughafen München am Mittwoch mitgeteilt, massiv von den Streiks betroffen zu sein. Passagierflüge könnten deshalb nicht stattfinden. Auch der Flughafen Frankfurt hat bereits für Freitag seinen regulären Passagierbetrieb eingestellt.
Am Airport Halle/Leipzig sind davon zahlreiche Inlandsflüge der Lufthansa betroffen.
Abflug von Leipzig:
- LH2165 nach München, Abflug 6.05 Uhr
- LH157 nach Frankfurt/Main, Abflug 6.40 Uhr
- LH161 nach Frankfurt/Main, Abflug 10.50 Uhr
- LH2167 nach München, Abflug 12.45 Uhr
- LH165 nach Frankfurt, Abflug 19.05 Uhr
Ankunft in Leipzig:
- LH 156 von Frankfurt/Main, Ankunft um 10 Uhr.
- LH 2166 von München, Ankunft 12 Uhr
- LH160 von Frankfurt/Main, Ankunft 18.10 Uhr
- LH2170 von München, Ankunft 21.35 Uhr
- LH164 von Frankfurt/Main, Ankunft 22.55 Uhr
Alle betroffenen Flüge wurden laut Flughafen-Website gestrichen.
Verbraucherzentrale informiert: Das können betroffene Passagiere tun
Die Verbraucherzentrale hat bereits zahlreiche Informationen für Flugpassagiere zusammengestellt, die von Ausfällen durch Streiks betroffen sind.
Dort heißt es, dass sich Airlines bzw. Reiseveranstalter darum kümmern müssen, wie Betroffene an ihr Ziel kommen. "Richtiger Ansprechpartner bei einem selbst gebuchten Flug ist die Fluggesellschaft. Wer einen Flug im Rahmen einer Pauschalreise gebucht hat, sollte sich auch an den Reiseveranstalter wenden."
Auch die betroffenen Flughäfen rieten Passagieren bereits dazu, sich bei ihrer jeweiligen Airline zu melden.
Titelfoto: Jan Woitas dpa/lsn