Vermisster Jens H. aus Leipzig tot aufgefunden: Keine Fremdeinwirkung
Leipzig - Er saß im Rollstuhl, galt als suizidgefährdet und wurde vermisst. Jetzt wurde Jens H. (54) tot aufgefunden.
Wie die Polizei Leipzig mitteilt, wurde der 54-Jährige zuletzt am vergangenen Samstag (11. Juli) gegen 10 Uhr vormittags gesehen.
Jens H. habe seine Wohnung im Leipziger Stadtteil Miltitz verlassen, um zum Friseur zu gehen - doch er kehrte nicht zurück.
Laut Polizei habe der Mann in der Vergangenheit "Freitotabsichten" geäußert.
Er sei "körperlich sowie gesundheitlich eingeschränkt und auf einen Rollstuhl angewiesen".
Jens H. wird wie folgt beschrieben:
- 1,85 bis 1,90 Meter groß
- scheinbares Alter: 50 bis 55 Jahre
- schlanke Gestalt
- kurze graue, wellige Haare
- blaue Augen
- Bart
- bekleidet mit grauem T-Shirt, schwarzer Jogginghose, schwarzen Nike-Schuhe und brauner Ledertasche
Der Vermisste fährt einen schwarzen Pkw Lancia Voyager mit dem Kennzeichen L-PU-2481.
UPDATE 16. Juli, 12 Uhr:
Wie die Leipziger Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde Jens H. in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag nahe Pegau tot aufgefunden.
Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen nicht vor.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: Polizeidirektion Leipzig