Leipzig - Im Leipziger Westen ereignete sich am Ostersonntag ein schreckliches Unfalldrama. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.

Wie TAG24 von Polizeisprecherin Josephin Sader erfuhr, waren die Einsatzkräfte gegen 12 Uhr in die Georg-Schwarz-Straße alarmiert worden, nachdem ein dreijähriger Junge zuvor bei einem Unfall auf Höhe der Haltestelle Diakonissenhaus ums Leben gekommen war.

Der genaue Unfallhergang war am Sonntagnachmittag unklar, eine Straßenbahn soll aber "eine Rolle gespielt haben", so Sader.

Wie die Deutsche Presseagentur später berichtete, war der Junge mit seinen Eltern und seinem Bruder zuvor an einer Haltestelle ausgestiegen und dann gestolpert. Mit seinem Fuß war er dann zwischen Bordstein und Bahn geraten und unter das Fahrzeug gezogen worden.

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Der 57 Jahre alte Fahrer erlitt den Angaben nach einen Schock, ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich auch um die Angehörigen des Jungen. Zum Geschehen werde ermittelt, wegen fahrlässiger Tötung und Eingriffs in den Straßenverkehr.

Neben Polizei und Rettungsdienst war auch ein DEKRA-Gutachter vor Ort im Einsatz. Die Georg-Schwarz-Straße musste voll gesperrt werden.

Die Beamten suchen Zeugen, die den Unfall möglicherweise beobachtet haben oder anderweitige Angaben machen können.

Habt Ihr etwas gesehen? Hinweise zum genauen Hergang nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig tagsüber unter der Telefonnummer 0341/2552850 und sonst unter der Rufnummer 0341/2552910 entgegen.

Erstmeldung vom 31. März um 14.36 Uhr, zuletzt aktualisiert am 1. April um 11.01 Uhr.