Mit beachtlichem Promille-Wert: Suff-Fahrerin bleibt in Bahngleisen stecken
Leipzig - Das war wohl ein Glas zu viel: Eine Autofahrerin ist am Mittwochabend im Leipziger Westen betrunken im Gleisbett steckengeblieben.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war die 67-Jährige mit ihrem Opel auf der Ratzelstraße stadteinwärts unterwegs, als sie kurz vor 18.30 Uhr beim Überfahren eines Bahnübergangs der Straßenbahn von der Straße abgekommen ist.
Das Auto geriet ins Gleisbett und setzte auf, sodass die Verursacherin nicht mehr eigenständig herausfahren konnte.
Kein Wunder, denn sie stand offenbar unter erheblichem Alkoholeinfluss.
"Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab ein vorläufiges Ergebnis von 2,18 Promille", so die Polizei weiter. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, die in einem Krankenhaus durchgeführt wurde.
Am Opel entstand Sachschaden, er musste abgeschleppt werden.
Durch den Zwischenfall konnte der Bahnverkehr nur eingeschränkt fahren: Die Trams der Linien 1 und 2 verkehrten laut LVB ab der Haltestelle Adler zur Ersatzendstelle Großzschocher, Richtung Lausen wurde Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Die 67-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa