Stadt Leipzig dankt Wahlhelfern: "Wichtiger Beitrag zum Bestehen unserer Demokratie"

Leipzig - Am gestrigen Sonntag fanden in Leipzig sowohl die Europa- als auch die Kommunalwahlen statt. Dafür waren mehr als 5600 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer ehrenamtlich im Einsatz.

Mehr als 5600 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer arbeiteten in Leipzig bis in die Nacht.
Mehr als 5600 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer arbeiteten in Leipzig bis in die Nacht.  © EHL Media/Erik-Holm Langhof

In einer Pressemitteilung bedankte sich Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning (52, SPD) im Namen der Stadt am Montag bei allen Beteiligten für ihr Engagement: Demnach seien in diesem Jahr sogar mehr als 6900 Registrierungen - also deutlich "über dem Bedarf" - eingegangen. Das ist ein Spitzenwert.

"Als Stadt der friedlichen Revolution sind wir stolz darauf, dass dieses Ehrenamt nach wie vor auf freiwilliger Basis ausgeübt wird", lobte er. "Jeder Einzelne von Ihnen hat so einen wichtigen Beitrag zum Bestehen unserer Demokratie geleistet."

Zudem wurden einige interessante Randinformationen über die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer veröffentlicht: Demnach seien rund 60 Prozent von ihnen Frauen gewesen. Die meisten von ihnen befinden sich im Alter zwischen 25 und 75 Jahren. In einem EU-Sonderwahlbezirk kamen sogar erstmals 16- und 17-Jährige zum Einsatz.

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Ebenfalls positiv wurde die hohe Wahlbeteiligung von 69,9 Prozent hervorgehoben. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 lag sie noch bei 61,6 Prozent.

Auch für Wahlen zum Sächsischen Landtag am 1. September gingen bei der Stadt bereits mehr als 6600 Wahlhelfer-Bewerbungen ein. Die Stadt hofft dennoch auf weitere Registrierungen, da erfahrungsgemäß immer mit kurzfristigen Absagen zu rechnen sei.

Titelfoto: EHL Media/Erik-Holm Langhof

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