Polizei-Großeinsatz an Leipziger Schule: Das steckt dahinter!
Leipzig - Wer am Donnerstagmorgen nahe der Neuen Nikolaischule in Leipzig unterwegs war, dürfte sich vielleicht über die zahlreichen Polizeikräfte gewundert haben. Aber kein Grund zur Sorge!

Bei dem Großeinsatz handelt es sich nämlich um keine tatsächlich gefährliche Lage, sondern um eine geplante Amok-Übung der sächsischen Bereitschaftspolizei. Für Anwohner und Passanten bestand also zu keiner Zeit eine Gefahr.
An der Übung sind nach Angaben von Pressesprecherin Almut Sichler rund 80 Einsatzkräfte beteiligt, die damit ihre Zusammenarbeit trainieren und verbessern sollen. Währenddessen kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen rund um die Schönbachstraße/Naunhofer Straße kommen.
Auch über das konkret geübte Szenario klärte die Behörde auf: So setzte das Sekretariat des Gymnasiums einen Notruf ab, woraufhin die Bereitschaftspolizei anrückte, um die angeblich lebensbedrohliche Amok-Lage vor Ort zu prüfen.
Anschließend galt es, den "verletzten" Personen zu helfen, die Täter schnellstmöglich festzunehmen und Unbeteiligte zu schützen. Wichtig war dabei ein taktisches, aber gleichzeitig zügiges Vorgehen.
Daneben gehörte das Errichten von Kommunikations-Wegen sowie Straßensperren zu den Aufgaben der Beamten. Auch auf das Mitführen geeigneter Einsatzmittel sowie das Weiterleiten von Informationen wurde besonderer Wert gelegt.


Die Übung soll voraussichtlich bis Mittag andauern.
Titelfoto: Montage Silvio Bürger