Nach TAG24-Bericht: Leipziger Gym behebt Mängel - Und kündigt härteres Durchgreifen bei Mitgliedern an

Leipzig - In den zurückliegenden Monaten hat TAG24 mehrfach von monatelangen Mängeln im Leipziger Fitnesstempel FIT/One berichtet. Das Unternehmen konnte viele Dinge beheben - und will nun auch gegenüber seiner Mitglieder härter durchgreifen!

Die Einhaltung der Hygiene- und Saunaregeln soll verstärkt kontrolliert werden.
Die Einhaltung der Hygiene- und Saunaregeln soll verstärkt kontrolliert werden.  © privat

Defekte Geräte, ausgeschaltete Saunen, kaputte Klimaanlagen und aufgeplatzte Polster, die stellenweise nicht sofort ersetzt, sondern mit anderen intakten Geräte getauscht wurden. Die Mängel waren für viele Mitglieder so frustrierend, dass sogar Kündigungen folgten.

Jetzt aber erstrahlt das Gym vielerorts wieder in altem Glanz. Die kaputten Polster sind gewechselt, defekte Geräte sind Fehlanzeige und auch die mindestens sieben Monate lang defekte Dampfsauna konnte endlich wieder in Betrieb genommen werden.

Zudem dürfen sich Mitglieder auf effektivere Regeneration in den beiden Massageräumen freuen. Die Wasserbetten mit Massagestrahl-Funktion wurden durch Sessel ersetzt. "Diese entfalten eine stärkere Massagewirkung", so ein FIT/One-Sprecher zu TAG24.

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Dieser verspricht zudem, dass auch auf die beiden Wasserbars mehr achtgegeben werde, da hier in der Vergangenheit nicht selten Geschmacksrichtungen leer waren und nur Mineralwasser den Weg in die eigene Flasche fand.

FIT/One Leipzig: "Angemessenes Eingreifen" bei Verstößen gegen Einhaltung der Saunaordnung

Die Rundgänge im Wellnessbereich sollen fortan stündlich stattfinden und für diese nicht wie in diesem Fall nachträglich unterschrieben werden.
Die Rundgänge im Wellnessbereich sollen fortan stündlich stattfinden und für diese nicht wie in diesem Fall nachträglich unterschrieben werden.  © privat

Von mehreren Stellen erfuhr TAG24 auch, dass es mit Hygienevorschriften im Wellnessbereich nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend bestellt war.

Bis jetzt! Denn die Anzahl der personellen Rundgänge werde fortan erhöht. Zwar ist bislang laut Aushang schon von einem stündlichen Besuch der Mitarbeiter die Rede, oftmals wurde aber für ausgefallene Rundgänge nachträglich eine Unterschrift gesetzt, kritisierten Mitglieder.

Bei der höheren Frequentierung solle neben der Beseitigung von Wasserlachen als potenzielle Sturzgefahren auch die Saunaordnung verstärkt kontrolliert werden. Diese nehme man "sehr ernst" und werde "auf die Einhaltung der Hygiene- und Saunaregeln hinweisen".

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Hier soll es, trotz Hinweis-Aushängen der textilfreien Bereiche, zur Saunabenutzung mit Kleidung oder unzureichender Nutzung eines geeigneten Handtuchs zum Auffangen von Schweiß gekommen sein. Sollte dies in Zukunft wahrgenommen werden, drohen den Mitgliedern "entsprechende Maßnahmen", die bis zu Sperren führen können.

FIT/One versichert, dass das eigene Personal weiterhin angehalten werde, die eigens auferlegten Standards einzuhalten.

Titelfoto: privat

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