Nach Leichenfund: Jetzt ist klar, um wen es sich bei der toten Frau handelt
Grimma - Sieben Wochen lang galt sie als vermisst, nun fand die Suche nach der Anfang Oktober verschwundenen 43-Jährigen aus dem Landkreis Leipzig ein tragisches Ende. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, ist inzwischen klar, dass es sich bei der in Kleinbothen aufgefundenen Leiche um die Frau handelt.
Die Frau war Anfang Oktober aus einer Fachklinik in Wermsdorf entlassen und in den darauffolgenden Tagen sowohl in Torgau als auch Grimma gesichtet worden, bevor sich ihre Spur verlor.
Weil die 43-Jährige an gesundheitlichen Problemen litt und auf Medikamente angewiesen war, leitete die Polizei Ende Oktober eine Öffentlichkeitsfahndung nach ihr ein und bat um Hilfe bei der Suche.
Am 10. November dann die traurige Meldung: In einem Graben an der Badstraße hatte ein Passant eine leblose Person aufgefunden. Der Leichnam wurde geborgen. Daraufhin sperrte die Polizei den Fundort ab, um Spuren zu sichern.
Die Identität der aufgefundenen Person war zunächst unklar. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein, vor allem, um die Todesursache und die Frage nach einem möglichen Fremdverschulden zu klären. Auch eine Obduktion wurde eingeleitet.
Frau galt wochenlang als vermisst: Todesursache nach wie vor unklar
"Inzwischen steht fest, dass es sich bei der am 9. November aufgefundenen verstorbenen Frau um die 43-jährige Vermisste handelt", hieß es am Freitag in einer Mitteilung der Polizei.
Die Staatsanwaltschaft Leipzig habe ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, denn noch immer müsse geklärt werden, wie die Frau ums Leben kam. Nach wie vor gebe es jedoch keine Erkenntnisse, die auf eine Straftat hindeuten, so die Behörde.
"Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Die Polizeidirektion Leipzig bedankt sich bei allen Menschen für die Unterstützung bei der Suche nach der Vermissten."
Titelfoto: Medienportal Grimma