Marode und verschlissen: Georg-Schwarz-Brücken werden für 100 Millionen Euro erneuert
Leipzig - Der Plan steht: Ab 2025 werden die beiden Georg-Schwarz-Brücken im Leipziger Westen umfassend erneuert. Dafür nimmt die Stadt knapp 100 Millionen Euro in die Hand.
Wie die Stadtspitze am Freitag mitteilte, sind die beiden aus den Jahren 1978 und 1964 stammenden Bauwerke mittlerweile stark verschlissen, die südliche Brücke ist nur noch eingeschränkt von Lastenverkehr und der Tram befahrbar.
Laut dem vorliegenden Baubeschluss sollen rund 100 Millionen Euro verwendet werden, um die beiden Brücken sowie sechs Stützwände und umliegende Fahrbahnen und Rad- und Fußwege zu erneuern. Auch neues Stadtgrün und barrierefreie Haltestellen soll berücksichtigt werden.
Die Ausschreibung des Bauprojekts wird dem Plan der Stadt nach im Mai starten, im Oktober 2025 könnten dann erste Bauarbeiten beginnen. Abgeschlossen werden soll das Projekt im März 2031.
Die Georg-Schwarz-Brücken verbinden die Stadtteile Böhlitz-Ehrenberg und Leutzsch im Westen der Stadt und führen über die Gleise der Deutschen Bahn.
Über den Baubeschluss soll die Ratssitzung im Februar abschließend abstimmen.
Titelfoto: Stadt Leipzig/Stadtlabor