Weniger Zuwanderer, mehr Ehen: Leipzigs Bürgerbüros ziehen Bilanz

Leipzig - Die Bürgerbüros der Messestadt sind erster Anlaufpunkt für Verwaltungsangelegenheiten und das zentrale Aushängeschild der Leipziger Administration. Auch 2023 suchten wieder Tausende Einwohner den Service der Ämter auf. Wie sich die Zahlen verändert haben, hat die Stadt nun bekannt gegeben.

Auch im vergangenen Jahr hatten Leipzigs Bürgerbüros wieder einiges zu tun.
Auch im vergangenen Jahr hatten Leipzigs Bürgerbüros wieder einiges zu tun.  © EHL Media/Björn Stach

So hat das Standesamt im vergangenen Jahr 1825 Eheschließungen vorgenommen und 404 Adoptionen vermittelt. Zum Vergleich: 2022 waren es 1764 Ehen und 379 Adoptionen.

42.216 Menschen aus dem Ausland sind 2023 nach Leipzig gezogen, 20.008 erhielten eine Aufenthaltsgenehmigung. Hier nahm die Zahl ein wenig ab. Ein Jahr zuvor waren es 43.267 Zugezogene und 20.168 Aufenthaltserlaubnisse. Die Zahl der Einbürgerungen stieg hingegen von 583 auf 687.

Auch die Zahl der Leipzig-Pässe nahm ab. Wurden 2022 noch 38.976 ausgestellt, waren es im vergangenen Jahr 36.967. Einen deutlichen Anstieg gab es hingegen bei den Ferienpässen: Mit 17.791 wurden hier 4737 mehr als im Jahr zuvor ausgegeben. Die Zahl der ausgestellten Reisepässe stieg von 37.464 auf 38.030.

Das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege entschied 2023 über 1590 Bauanträge und führte 6190 Bauberatungen durch. 2022 waren es hingegen 1733 Bauanträge und 4017 Beratungen.

Titelfoto: EHL Media/Björn Stach

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