Wegen Betrugs gesucht! Das schlechte Gewissen ließ ihn bei der Polizei antanzen

Leipzig - Am Donnerstag stellte sich ein gesuchter Betrüger aus freien Stücken der Leipziger Bundespolizei.

Wider Erwarten der Polizisten fragte der Mann (31), ob gegen ihn ein Haftbefehl vorliegen würde. (Symbolbild)  © 123RF/sir270

Am Donnerstagnachmittag sprach ein Mann die Leipziger Bundespolizisten an, um ihnen eine ungewöhnliche Frage zu stellen.

Wider Erwarten der Beamten wollte er von ihnen wissen, ob gegen ihn ein Haftbefehl vorliegt.

Schnell fanden die Einsatzkräfte heraus, dass der 31-Jährige von der Staatsanwaltschaft in Augsburg wirklich per Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde.

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Anfang des Monats hatte man ihn wegen Betrugs zu 1600 Euro Strafe verurteilt. Da er nicht zahlte, sollte er eine 40 Tage lange Ersatzfreiheitsstrafe antreten.

Obwohl der Mann sich seinem Urteil zunächst entzog, stellte er sich dann doch den Leipziger Beamten.

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Die Bundespolizei vermutet, dass ihn sein schlechtes Gewissen zu sehr geplagt haben muss. Die Polizisten eröffneten ihm seinen Haftbefehl und brachten ihn anschließend ins Leipziger Gefängnis.

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