Stadt macht 10 Millionen Euro für neue Rettungswache im Nordwesten locker
Leipzig - Leipzigs Nordwesten braucht eine bessere Anbindung für medizinische Notfälle: Ab 2028 soll deshalb in der Stahmelner Allee eine neue Rettungswache entstehen. Am Dienstag starteten die Planungen dafür.
Nach Angaben der Stadtverwaltung soll in Leipzig-Stahmeln für insgesamt knapp 10,2 Millionen Euro ein strategisch wichtiger Standort geschaffen werden, um die medizinische Versorgung in Notfällen zu gewährleisten und die vorgegebenen Hilfsfristen im Nordwesten sicherzustellen.
Ab Januar 2028 sollen die Bauarbeiten für eine Fahrzeughalle mit fünf Rettungswagenstellplätzen, einer Waschhalle, Umkleide- und Sanitätsräume, Schulungs- und Büroräume, eine Desinfektionsstrecke und ein Medikamentenlager starten.
Das gewählte Flurstück liegt in einem Gewerbegebiet mit Anbindung an das Hauptverkehrsnetz über die B6 im Norden und über die Hallesche Straße im Süden - die perfekte Lage, um den Nordwesten optimal abdecken zu können und an das künftige Rettungszentrum Nord am Klinikum Sankt Georg angeschlossen zu sein. Die Planungen, für die 600.000 Euro veranschlagt sind, laufen seit dieser Woche.
"Die neue Rettungswache Nordwest ist ein wesentlicher Baustein der künftigen bedarfsgerechten, rettungsdienstlichen Gesamtstandortstrategie der Stadt Leipzig im Einklang mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept INSEK", so die Stadt dazu am Dienstag.
Titelfoto: 123Rf/lutsenko