Sperrung am Störmthaler Kanal und Markkleeberger See: Wie geht es weiter?

Leipzig - Vor knapp einem Jahr wurden im Böschungssystem des zwischen des Markkleeberger und Störmthaler Sees gelegenen Kanals Schäden und Rissbildungen festgestellt, beide Seen wurden aus Angst vor einer gefährlichen Flutwelle gesperrt. Doch ist die Gefahr nun endgültig gebannt?

Im März 2021 wurden der Störmthaler und Markkleeberger See gesperrt, um Anwohner und Wassersportler vor einer Flutwelle zu schützen.
Im März 2021 wurden der Störmthaler und Markkleeberger See gesperrt, um Anwohner und Wassersportler vor einer Flutwelle zu schützen.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Wie die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH am Dienstag mitteilte, wird aktuell noch ein Gutachten erstellt, welches die Ursachen für die Schäden feststellen soll. Dieses soll bis Ende 2022 vorliegen.

Während die Sperrung der Badeseen schnell wieder aufgehoben werden konnte, ist die Schleuse zwischen beiden Gewässern immer noch dicht.

Das könnte auch noch eine Weile so bleiben: Derzeit finden sogenannte Drucksondierungen entlang des Kanals statt, um die Beschaffenheit der Böschung zu untersuchen. Die Landmasse soll bald auch durch Stützkörper aus Wasserbausteinen gesichert werden.

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Entsprechend dem Gutachten und den Untersuchungen sollen dann weitere Maßnahmen entschieden werden.

"Die LMBV führt weiterhin wöchentliche Sicherheitsbegehungen durch. Bislang gab es keine Auffälligkeiten", heißt es weiterhin in der Mittelung der Bergbau-Gesellschaft.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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